Förderprojekte 

Die Living Bauhaus Kunststiftung unterstützte die Arbeit des YVA-Archivs Berlin im Rahmen seiner Ausstellung anlässlich des 80. Todestages der Berliner Avantgarde-Fotografin im Mai 2025. YVA, bekannt als Lehrerin Helmut Newtons gilt als eine der bedeutensten Modefotografinnen der 1920er-Jahre. Sie  wurde zwischen Sommer 1942 und Mai 1945 im Rahmen der Shoa ermordet. Mit Leihgaben aus der Fotosammlung der LBKS sowie durch den Aufbau der Ausstellung durch die TEWAC konnte die LBKS ihren Beitrag zur Ausstellung in der Charlottenburger Galerie Mond leisten. Hier, in der Bleibtreustraße 17, hatte YVA vor 1933 frei von Repressionen gearbeitet und gelebt. Mehr zur Ausstellung und zur Arbeit des YVA-Archivs: https://kirstin-buchinger.de/yva-exhibition/

Archiv

Zur Unterstützung des Kinderchores der Staatsoper Unter den Linden unter der Leitung des

Dirigenten Vinzenz Weissenburger hatte die Kunststiftung unter Vermittlung des Vereins der Freunde und

Förderer der Staatsoper Unter den Linden e.V. eine Fördervereinbarung für die Spielzeiten 2018-2020 jeweils in Höhe von 25.000,00 € unterzeichnet. Die LBKS förderte dieses Projekt, um den Musik begeisterten Kindern ihren großen Auftritt zu ermöglichen.

https://www.staatsoper-berlin.de/de/kuenstler/kinderchor-der-staatsoper-unter-den-linden.1487/.

Mit Unterstützung der LBKS konnte die Kinder-Oper Pinnochios Abeteuer trotz der Corona-Pandemie als Stream produziert werden

Ausstellung "Bilder in Licht und Schatten" in Kooperation mit der Projektinitiative "2021 - Jüdisches Leben in Deutschland"

Das Stiftungsgebäude im Herzen von Berlins Mitte ist ein zentraler Ort der Erinnerung an die Verfolgung jüdischer Berliner in der Zeit von 1933 bis 1945.

Und an kaum einem anderen Platz in Berlin liegt der Erfolg jüdischer Künstler und Kaufleute und das Leid der jüdischen Bevölkerung während der Nazidiktatur so nah beieinander wie im Quartier um die Kleine Jägerstraße. 

Hier am Hausvogteiplatz, um den Spittelmarkt und am Werderschen Markt hatten sich 1933 schon lange traditionelle Modesalons, Schneider- und Zulieferbetriebe sowie namhafte Konfektionäre etabliert. 

Es waren Juden, die die Berliner Mode von hier aus in ganz Europa populär gemacht hatten und den Chic des Berliner Mantels in die Welt hinaustrugen bis die Nationalsozialisten nach der Machtergreifung im Januar 1933 dem blühenden Modeleben am Hausvogteiplatz sukzessiv ein Ende setzten und dessen Gestalter*innen, zu denen auch die Fotografen und Fotografinnen jenes Berliner Glamours gehörten, ihrer Existenzgrundlage beraubten, ins Exil und in den Freitod trieben oder in den Konzentrations- und Vernichtungslager töteten.

 

Die Ausstellung über "Bilder in Licht in und Schatten" jener Fotografen/Innen der 20er und 30er Jahre wurde von Dr. Kirstin Buchinger kuratiert und in Kooperation mit der Projektinitiative "Jüdisches Leben in Deutschland 2021 e.V." realisiert (Home - JLID2021 (2021jlid.de).  

 

Die Vernissage zur Ausstellung am 11. November 2021 war verbunden mit der Einweihung einer Gedenktafel an die ehemaligen Tuchhändler und Konfektionäre in der Kleinen Jägerstrasse 3.

 

Kuratorin Kirstin Buchinger arbeitet an einer Publikation zum Thema, die 2024 erscheinen wird. , Abb. (links): Tafel an der Kleinen Jägerstraße 3

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