Zur Unterstützung des Kinderchores der Staatsoper Unter den Linden unter der Leitung des
Dirigenten Vinzenz Weissenburger hat die Kunststiftung unter Vermittlung des Vereins der Freunde und
Förderer der Staatsoper Unter den Linden e.V. eine Fördervereinbarung für die Spielzeiten
2018-2020 jeweils in Höhe von 25.000,00 € unterzeichnet. Bedingt durch die aktuellen Pandemie-Beschränkungen musste im
Januar 2021 die Aufführung der Kinderproduktion
von Pinnocchios Abenteuern verschoben sowie auf ein digitales Format zusammengeschnitten werden.
Die LBKS fördert dieses Projekt, um den Musik begeisterten Kindern ihren großen Auftritt trotz aller Unwegsamkeiten zu ermöglichen.
https://www.staatsoper-berlin.de/de/kuenstler/kinderchor-der-staatsoper-unter-den-linden.1487/.
Mit Unterstützung der LBKS konnte die Kinder-Oper Pinnochios Abeteuer trotz der Corona-Pandemie als Stream produziert werden
Das Stiftungsgebäude im Herzen von Berlins Mitte ist ein zentraler Ort der Erinnerung an die Verfolgung jüdischer Berliner in der Zeit von 1933 bis 1945.
Und an kaum einem anderen Platz in Berlin liegt der Erfolg jüdischer Künstler und Kaufleute und das Leid der jüdischen Bevölkerung während der Nazidiktatur so nah beieinander wie im Quartier um die Kleine Jägerstraße.
Hier am Hausvogteiplatz, um den Spittelmarkt und am Werderschen Markt hatten sich 1933 schon lange traditionelle Modesalons, Schneider- und Zulieferbetriebe sowie namhafte Konfektionäre etabliert.
Es waren Juden, die die Berliner Mode von hier aus in ganz Europa populär gemacht hatten und den Chic des Berliner Mantels in die Welt hinaustrugen bis die Nationalsozialisten nach der Machtergreifung im Januar 1933 dem blühenden Modeleben am Hausvogteiplatz sukzessiv ein Ende setzten und dessen Gestalter*innen, zu denen auch die Fotografen und Fotografinnen jenes Berliner Glamours gehörten, ihrer Existenzgrundlage beraubten, ins Exil und in den Freitod trieben oder in den Konzentrations- und Vernichtungslager töteten.
Die Ausstellung über "Bilder in Licht in und Schatten" jener Fotografen/Innen der 20er und 30er Jahre wurde von Dr. Kirstin Buchinger kuratiert und in Kooperation mit der Projektinitiative "Jüdisches Leben in Deutschland 2021 e.V." realisiert (Home - JLID2021 (2021jlid.de).
Die Vernissage zur Ausstellung am 11. November 2021 war verbunden mit der Einweihung einer Gedenktafel an die ehemaligen Tuchhändler und Konfektionäre in der Kleinen Jägerstrasse 3.
Kuratorin Kirstin Buchinger arbeitet an einer Publikation zum Thema, die 2024 erscheinen wird. , Abb. (links): Tafel an der Kleinen Jägerstraße 3